Im Rahmen der Gesundheitsreform sind Ausgaben für Therapiemaßnahmen von staatlicher Seite stark beschränkt worden. Mit sog. Budgets und Richtgrößen wurden Höchstgrenzen festgelegt. Wenn mehr Therapie verordnet wird, als z. B. im Budget vorgesehen, droht dem verordnenden Arzt eine Honorarkürzung. Der Arzt soll nur noch dann Therapie verordnen, wenn die sog. “medizinische Notwendigkeit” hierfür gegeben ist. Ist dies jedoch der Fall, ist der Arzt auch weiterhin zur Verordnung der entsprechenden Therapie auf Kassenrezept verpflichtet.

E s gibt häufig Fälle, in denen die medizinische Notwendigkeit für eine Fortführung der Therapie nicht zwingend vorliegt, auch wenn diese aus ärztlicher Sicht sinnvoll wäre. Der Arzt wird hier durch den Gesetzgeber gezwungen, auf eine Fortführung der Verordnung therapeutischer Maßnahmen zu verzichten. Damit Sie trotzdem Ihre begonnene Therapie weiter fortführen, bzw. aufgrund anderer Beschwerden eine neue Behandlung beginnen können, besteht die Möglichkeit, sich auch als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse auf eigenen Wunsch in unserer Praxis privat behandeln zu lassen. Wenn Sie aufgrund der aktuellen Gesetzgebung keine Verordnung mehr erhalten, Sie aber weiterhin therapeutische Leistungen in Anspruch nehmen oder bestehende Verordnungen ggf. erweitern möchten, sprechen Sie uns bitte an. Wir erläutern Ihnen gern, welche Möglichkeiten für Sie bestehen, die von Ihnen gewünschte Therapie fortzusetzen.

Da eine Erstattung durch, oder direkte Abrechnung solcher Leistungen mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse rechtlich nicht möglich ist, orientiert sich unser Behandlungshonorar für Sie nicht an den übliche Privatsätzen, sondern an den Erstattungssätzen der gesetzlichen Krankenkassen. Bitte fragen Sie uns nach unseren Sondertarifen für Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse!

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern!

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