Anforderungskriterien
an Reha-Trainingsgeräte

Home    Zurück

Praxis-Logo

Bewegungsachsen von Patient und Gerät entsprechend
den anatomischen und biomechanischen Gegebenheiten
Findet an einem Gelenk eine Bewegung um eine Drehachse statt, muß
diese mit der Drehachse des Trainingsgerätes übereinstimmen, da es sonst
zu erheblichen Fehlbelastungen im trainierenden Gelenk kommen kann

Drehmomente individuell anpassungsfähig, entsprechend
Diagnosestellung und therapeutischer Zielsetzung
Trainiert man z. B. an einem Gerät, welches mit einem sog.
EXZENTER
ausgestattet ist, besteht in vielen Fällen erhöhte Verletzungsgefahr!

Genaue Dosierbarkeit in feinen Gewichtsabstufungen
Erfolgen die Abstufungen in großen Gewichtsschritten, ist ein methodisches Aufbautraining nicht
durchführbar, da keine Gewichtsanpassung an kleine Leistungszuwächse vorgenommen werden kann.

Gewichtsabstufungen in gleichmäßigen Schritten
Die für eine EAP-Zulassung mancher Geräte vorgeschriebene Verwendung unterschiedlich schwerer
Gewichtsscheiben verhindert beispielsweise eine gleichmäßige Gewichtsanpassung an den Trainingsfortschritt.

Möglichkeit der Einschränkung der Bewegungs-
amplitude am Anfang und Ende einer Bewegung
Hat ein Patient z. B. ein überstreckbares Kniegelenk oder darf dieses nur bis zu
einem bestimmten Winkel beugen, muß sich das Trainingsgerät derart limitieren
lassen, dass im kritischen Winkelbereich keine Bewegung stattfinden kann.

Leichtgängiger, ruhiger Lauf ohne Reibungsverlust
Treten Reibungsverluste auf, stimmt die vom Therapeuten gewählte Belastungs-
intensität nicht mit derjenigen überein, die tatsächlich auf das trainierende Gelenk
einwirkt. Eine gezielte Trainingssteuerung wird hierdurch unmöglich gemacht.
Merke: Je lauter ein Gerät, umso höher die Reibungsverluste innerhalb der Mechanik!

Funktionalität der Bewegung
Es ist beispielsweise völlig unphysiologisch, die Streckung des Kniegelenkes bei 90° Beugewinkel der
Hüfte zu trainieren, da dies nicht dem üblichen Arbeitswinkel der Kniestreckmuskulatur entspricht. Geeignete
Trainingsgeräte erlauben die Durchführung eines derartigen Trainings aus einer physiologischen Körperhaltung heraus!

Ausweichbewegung vermeidbar
Dies kann etwa durch Lordosestützen, ergonomische Lehnen, Sicherungsgurte oder Stützpolster geschehen.

Leicht reproduzierbare Geräteeinstellung
Hier ist wenigstens eine Skalierung an den verstellbaren Geräteteilen notwendig,
um die jeweilige Geräteeinstellung reproduzieren zu können. Schlecht geeignet sind
stufenlose Verstellmöglichkeiten ohne Markierungen oder feste Bezugspunkte.

Einfache Handhabung, auch für Patienten
Geräte mit elektronischem Schnickschnack eignen sich zwar bestens, um Patienten zu
beeindrucken, sind aber in der Handhabung unnötig aufwendig, wartungsintensiv und teuer.

Abnahme durch TÜV, GS-Zeichen, CE-Zeichen
Eine Zertifizierung durch sonstige Institutionen (z.B. ZAT) ist nicht erforderlich,
auch wenn bestimmte Geräteanbieter diesen Eindruck zu erwecken bemüht sind,
um ihre eigenen derartig zertifizierten Maschinen besser absetzen zu können.


Beispiele für geeignete Trainingsgeräte
finden Sie in unserer
Bildergalerie!

Beispiele für ungeeignete
Trainingsgeräte finden Sie
HIER
Die Beispiele beschränken sich auf Geräte für die Kniegelenks-Extension


Home   Zurück
 

Home

Team

Info-Box

Leistungen

Methoden

Galerie

Links

Kontakt

.