|  | Bürostuhl Bioswing “Jive”: 
 Auf den ersten Blick handelt es sich bei den Modellen von 
                            Haider Bioswing um normale Bürostühle. Erst bei näherer Betrachtung fallen die vier Schwingelemente auf, an denen die Sitzfläche aufgehängt ist. Diese Elemente ermöglichen dem sitzend Arbeitenden ein dynamisches Sitzen, 
                            ähnlich, wenn auch mit kleineren Bewegungsausschlägen, wie auf einem Sitzball. Die Bewegungsinteraktion zwischen Ober- und Unterkörper wird hier nicht mehr, wie es bei herkömmlichen Stühlen der Fall ist, durch eine 
                            starre Sitzfläche unterbunden, sondern kann sich frei entfalten. Hierdurch kommt es nicht mehr zu den schädigenden Belastungsmomenten durch die Bewegungsenergie des Oberkörpers, die bei Verwendung einer starren 
                            Sitzfläche an die Lendenwirbelsäule zurückreflektiert würde.
 Das “Bioswing”-Prinzip ist es jedoch nicht allein, welches diesem Stuhl das Prädikat “Rückengerecht” verleiht. Vielmehr bietet der Hersteller ein optionales 
                            Ausstattungspaket an, das in diesem Umfang auf dem heiß umkämpften Markt der “rückengerechten” Büromöbel seinesgleichen sucht und in seiner Gesamtheit den Stuhl zu einem perfekten Sitzmöbel werden läßt.  Zu diesem 
                            Paket gehören eine auf die Oberschenkellänge einstellbare Sitzfläche und eine stufenlos einstellbare Lordosestütze. Durch diese Stütze läßt sich der Twist sowohl für Benutzer mit starkem Hohlkreuz, als auch für solche 
                            mit einer abgeflachten Lendenwirbelsäule optimal einstellen. Personen mit Beschwerden in Halswirbelsäule und/oder Kiefergelenken finden in der optional erhältlichen Nackenstütze ein sinnvolles Extra. Außerdem stehen 
                            Armlehnen mit verstellbarer Höhe zur Verfügung, mit denen es auch größeren Menschen ermöglicht wird, die Arme bei aufgerichteter Körperhaltung bequem abzustützen. Dies ist vor allem bei der Arbeit am 
                            Computerarbeitsplatz von großer Bedeutung, da es anderenfalls zu einer schnellen Ermüdung und Verspannung der Schulter- und Nackenmuskulatur durch das Halten des Armgewichts käme. Die Armlehnen sind hier derart 
                            angebracht, dass auch eine Sitzposition mit breiter Beinstellung eingenommen werden kann, welche die Voraussetzung für eine Aufrichtung des Beckens darstellt. Der besondere Clou für PC-Arbeitsplätze: Haider Bioswing 
                            bietet für seine Modelle “Jive” und “Twist” eine in der Auflage nach innen drehbare Armlehne an, die eine optimale Armhaltung bei der Verwendung eines ergonomischen Keyboards
                             ermöglicht. Diese Armlehne ist zusätzlich in der Höhe, sowie für unterschiedlich breite Oberkörper einstellbar. Eine besonders wirkungsvolle Sonderausstattung des Jive ist die dynamische Neigungsfähigkeit der 
                            Sitzfläche. Diese senkt, durch eine Gasdruckfeder unterstützt, die Sitzfläche an der Vorderkante ab, wenn man sich zum Schreibtisch nach vorne neigt. Hierdurch gelingt es, diese Beugebewegung des Oberkörpers nicht in 
                            der Lendenwirbelsäule, sondern in den Hüftgelenken auszuführen, wobei der Rücken selbst seine Neutralstellung beibehalten kann. Durch einfache Hebelbetätigung, für die man nicht erst vom Stuhl aufstehen muß, läßt sich 
                            die Rückenlehne jetzt an die neue Position des Rückens heranholen, so dass auch hier eine optimale Abstützung möglich ist. Die (auf Wunsch abschaltbare) dynamische Neigungsfähigkeit der Sitzfläche verleiht gleichfalls 
                            Knie- und Hüftgelenken eine größere Bewegungsfähigkeit, wodurch sowohl arteriellen Durchblutungsstörungen als auch einem gestörten Lymphabfluss und der Bildung von Krampfadern vorgebeugt werden kann. Alle dynamischen 
                            Elemente des Jive lassen sich mittels Hebelbetätigung arretieren, so dass sich starres und dynamisches Sitzen eindrucksvoll direkt miteinander vergleichen läßt.  Ausgestattet mit dem Bioswing-System sind zahlreiche 
                            verschiedene Modelle erhältlich. Die Palette reicht vom “Mambo”, einem in der Materialverwendung etwas kostengünstiger ausgestatteten Stuhl für den Heim- und Jugendbereich, bis hin zum “Samba”, einem superbequemen 
                            Chefsessel, auf dem ich gerade selbst zu Hause vor meinem PC sitze, während ich diese Zeilen schreibe.  Da das dynamische Bioswing-Prinzip für mich derzeit das Optimum der auf unserem Markt erhältlichen Sitzmöbel 
                            darstellt, sitzen nicht nur unsere Sprechstundenhilfen auf einem “Jive”. Auch unseren Patienten stehen im Wartezimmer Bioswing-Stühle zur Verfügung. Bei der hohen Zahl wirbelsäulengeplagter Patienten würden wir uns 
                            unglaubwürdig machen, würden wir in unserem Wartezimmer IKEA-Freischwinger verwenden!   Fazit: Bioswing-Bürostühle eignen sich nicht nur für die große Zahl bandscheibengeplagter Berufstätiger sondern auch und vor allem zur Prävention für jeden, der viel sitzen muß. 
                            Angesichts seines günstigeren Preises ist vor allem der “Twist” sehr interessant, wohingegen sich der “Jive” eher an den komforbewußten Vielsitzer richtet. Viele der sogenannten “Bandscheibenstühle”, die ihren Namen in 
                            der Regel fragwürdigen Medizinergutachten verdanken, kosten erheblich mehr, bieten dafür aber um so weniger.   
                            Kosten (Stand: Frühjahr 2002):  Twist: Ab ca. 500,-- Euro Zusätzliche Komplettausstattung: Ca. 270,-- Euro
 Nackenstütze, neigungs- und höhenverstellbar: Ca. 130,-- Euro
 
 Sparversion “Mambo”: Ab ca. 350,-- Euro zzgl. optionaler Ausstattungen
 
 Jive: Ab ca. 725,-- Euro zzgl. optionaler Ausstattungen
 
 Samba: Ab ca. 1.400,-- Euro
 
 Jazz: Ab ca. 550,-- Euro
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